Warnstreiks am 04.03.2021
Michael Föst, 1.Bevollmächtigter der IG Metall Albstadt sprach von einem guten Start der Warnstreikaktionen innerhalb der Geschäftsstelle.
Insgesamt 270 Beschäftigte beteiligten sich daran. "Trotz Corona sind wir handlungsfähig, so Föst. Wer im Betrieb arbeiten kann, kann auch Warnstreiken. Wer im Homeoffice ist kann auch Warnstreiken. Südwestmetall hat
versäumt am Verhandlungstisch Lösungen anzubieten." Stattdessen verhöhnen sie ihre Beschäftigten, wenn sie davon reden, dass die Beschäftigten im Schlaraffenland leben. Das Schlaraffenland ist das Land der faulen
Affen! Damit werden die Flexibilität und die Leistung der Beschäftigten, die Tag für Tag sich tatkräftig einsetzten, herabgesetzt. Die Arbeitgeber trauen ihren Beschäftigten nichts zu!"
Der Gesundheitsschutz hat bei unseren Aktionen oberste Priorität. Wir sorgen dafür, dass die Hygienebedingungen eingehalten werden und probieren mit Maske und Abstand neue Warnstreikformen aus. Am 5. März wird bei Aesculap der nächste Warnstreik stattfinden.
Die IG Metall fordert in der aktuellen Tarifrunde ein Entgelt-Volumen von 4 Prozent bei 12 Monaten Laufzeit, das zur Stabilisierung der Einkommen und zur Sicherung von Beschäftigung eingesetzt werden soll. Außerdem will die IG Metall einen tariflichen Rahmen für betriebliche Zukunftstarifverträge schaffen und die Perspektiven für Auszubildende und dual Studierende verbessern. In den ersten drei Verhandlungsrunden wurde bei keinem der Punkte eine Annäherung erreicht, am 9. März treffen sich die Verhandlungspartner zur 4. Runde.
Letzte Änderung: 04.03.2021