Hierzu konnte Teamleiter Günter Staub den Regionalbeauftragten Reinhard Mohr vom Automobil Club Europa (ACE) begrüßen. Dieser referierte über das Thema "sicher mobil", was bei zunehmendem Älterwerden der Bevölkerung immer wichtiger wird. Mit dem älter werden sehen sich die Verkehrsteilnehmer mit neuen Problemen konfrontiert. Die zunehmende Verkehrsdichte, veränderte Wahrnehmung von Signalen, altersbedingte Konzentrationsschwäche und der Einfluss von Medikamenten machen die Teilnahme im Straßenverkehr schwieriger. Dazu kommen die nachlassende Reaktionsfähigkeit, Behinderungen im Bewegungsapparat und Pillen, die die Fahrtüchtigkeit einschränken. Es braucht ein beachtliches Maß an Eigenverantwortung, um sicherzustellen, dass das schleichende nachlassen der Sehkraft mit verengtem Sehfeld, Minderung der Hörfähigkeit und sinkende Belastbarkeit richtig eingeschätzt werden. Altersbedingte Risiken können durch Ausgleisstrategien minimiert werden. Dazu gehören das Umsteigen auf Bus und Bahn, das meiden von Hauptverkehrszeiten, das beachten der Witterung, ohne Druck fahren, auf das " Bauchgefühl" achten, wie geht es mir heute, schwierige Strecken und hohe Geschwindigkeiten meiden. Unter dem Strich gesagt: Da Gesetz gibt vor, dass die Fahrtüchtigkeit vorhanden sein muss.

Unter dem Motto "Vorbeugen leicht gemacht" sollte man sich mit der Technik seines Fahrzeugs gut vertraut machen. Klare Scheiben, richtige Sitzstellung und die richtige Einstellung der Kopfstützen sind dabei genauso wichtig, wie die richtige Gurteinstellung und entspanntes Fahren.

Zum Abschluss seiner Ausführungen machte Mohr die Teilnehmer auf einige Neuerungen der StVO aufmerksam. Das Verhalten an Schul- und Linienbussen, am Kreisverkehr, in der 30 km Zone, beim Reißverschluss Verfahren, dem grünen Pfeil und das Handyverbot wurde rege diskutiert und waren nicht allen Senioren geläufig. Mit Worten des Dankes verabschiedete Günter Straub den ACE Kollegen und zeigte auf wie wichtig es ist, immer wieder sein Wissen aufzufrischen.