Pressemitteilung
Die IG Metall Albstadt rief die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie am
gestrigen Donnerstag auf, zeitweise die Arbeit niederzulegen, sich an Warnstreiks zu
beteiligen. Bei der Firma Mahle in Leibertingen fand zwischen 13:30 und 14:30 Uhr ein
Warnstreik statt.
Dorothea Ertl, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Albstadt, sprach von einer guten
Beteiligung der Beschäftigten an der Warnstreikaktion. Insgesamt ca.100 Beschäftigte
der Fa. Mahle in Leibertingen beteiligten sich daran. "Südwestmetall hat versäumt am
Verhandlungstisch ein lösungsorientiertes Angebot zu unterbreiten. 3000 Euro
Inflationsprämie bei einer Laufzeit von 30 Monaten, sind ein Schlag ins Gesicht der
Beschäftigten", so Ertl.
Die IG Metall fordert in der aktuellen Tarifrunde ein Entgelt-Volumen von 8 Prozent bei
12 Monaten Laufzeit, das zur Stabilisierung der Kaufkraft eingesetzt werden soll. In den
bisherigen drei Verhandlungsrunden wurde keine Annäherung erreicht.
Es fehlt immer noch ein tragfähiges, materielles Angebot der Arbeitgeber.
Die Zeichen stehen auf Arbeitskampf. Die Belegschaft bei Mahle in Leibertingen steht
entschlossen hinter der Forderung zur Entgelterhöhung und damit auch so oft und so
lange wie nötig vor dem Werkstor.
Letzte Änderung: 09.11.2022