Warnstreik bei Mahle in Leibertingen
Dorothea Ertl, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Albstadt, sprach von einer guten Beteiligung der Beschäftigten an der Warnstreikaktion. Insgesamt ca.100 Beschäftigte der Fa. Mahle in Leibertingen beteiligten sich daran.
"Südwestmetall hat versäumt am Verhandlungstisch ein lösungsorientiertes Angebot zu unterbreiten. 3000 Euro Inflationsprämie bei einer Laufzeit von 30 Monaten, sind ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten", so Ertl.
Die IG Metall fordert in der aktuellen Tarifrunde ein Entgelt-Volumen von 8 Prozent bei 12 Monaten Laufzeit, das zur Stabilisierung der Kaufkraft eingesetzt werden soll. In den bisherigen drei Verhandlungsrunden wurde keine Annäherung erreicht.
Es fehlt immer noch ein tragfähiges, materielles Angebot der Arbeitgeber.
Die Zeichen stehen auf Arbeitskampf. Die Belegschaft bei Mahle in Leibertingen steht entschlossen hinter der Forderung zur Entgelterhöhung und damit auch so oft und so lange wie nötig vor dem Werkstor.
Letzte Änderung: 05.11.2022